Manchmal kommt es vor, dass ein Prozess oder eine Systemd Unit beim Shutdown hängt, bspw. in Verbindung mit dem NetworkManager.
Dann erhält man die Meldung: A stop job is running … gepaart mit einer Zeitangabe in Minuten, die das Herunterfahren verlängert.
Um der Ursache auf den Grund zu gehen, kann sich ein Blick ins Systemd Journal mittels journalctl -b -1 lohnen oder in die /etc/systemd/system.conf, um das standardmäßige Zeitlimit, von 90 Sekunden, für das Beenden der Systemd Service Units: DefaultTimeoutStopSec anzupassen und die Änderung per systemctl daemon-reload zu übernehmen
Mit Ubuntu 20.04 hält Canoncials neues Paketformat Snap Einzug in die aktuelle Ubuntu Linux Distribution.
Unabhängig von den Vorteilen von Snap sowie den persönlichen Präferenzen bezüglich der Softwarequellen, Paketformate und Paketmanager, finde ich das Canoncial mit der Umsetzung von Snap zu weit geht und die Kontroverse zwischen dem Linux Mint-Team und Canoncial nicht unbegründet ist.
Kritisiert wird einerseits, dass verschiedene Desktop-Anwendungen nicht mehr im klassischen deb-Format bereitgestellt werden, da Canoncial entsprechende Snap-Pakete vorhält. Installiert nun ein Anwender eine entsprechende Desktop-Anwendung, wird die Anwendung als Snap installiert inklusive des gesamten Snap-Systems als Abhängigkeit.
Andererseits ist es nicht möglich einen anderen Snap-Store als den von Canonical zu verwenden und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, steht die Software für einen eigenen Snap-Server unter einer proprietären Lizenz von Canoncial.
Ich habe nichts gegen alternative Paketformate und Ubuntu Linux ist eine gute Distribution, dennoch ist dieser Schritt bedenklich und daher sollte man Snap entfernen.
Wer Synergy als KVM Lösung mit einem Linux Host und Windows Client einsetzt, wird bemerkt haben, daß die Alt Gr-Taste im Windows Client nicht funktioniert.
Abhilfe schafft hier die Speicherung der Konfiguration als synergy.conf auf dem Server bzw. Host und Ergänzung dieser durch den Absatz:
meta = altgr altgr = shift
in der screens Sektion des jeweiligen Windows-Clients. Beispielsweise:
Pop!_OS Shell ist ein Erweiterung für die GNOME Shell, die ein tastaturgesteuertes Arbeiten mit geteilten Fenstern ermöglicht.
Der i3 Fenstermanager, mit kachellartiger Anordnung der Fenster, wird von vielen als stärkster Konkurrent von GNOME wahrgenommen und in Verbindung mit Regolith existiert sogar eine Distribution, auf Basis von Ubuntu, die einen vorkonfigurierten i3 mitbringt.
Von daher haben die Leute von System 76, bekannt durch ihre eigene, auf Ubuntu Linux basierende Distribution Pop! OS, eine Erweiterung für den GNOME Desktop entwickelt, der ein tastaturgesteuertes Arbeiten mit geteilten Fenstern auf Basis der bekannten GNOME Shell ermöglicht.
Die Installation unter Ubuntu 20.04 ist relativ einfach, man öffnet ein Terminal und prüft die GNOME Version mit:
cat /usr/share/gnome/gnome-version.xml
Hier muss hinter <platform> eine 3 stehen und hinter <minor> 36, denn die GNOME Shell 3.36 wird von System 76 als Voraussetzung benannt, ebenso wie TypeScript 3.8 und GNU Make. Welches über:
Die ersten beiden Pakete erfassen die Daten zur Hardware und zur verwendeten Software, die anderen beiden dienen der Erfassung und Übermittelung von Absturzberichten.
Um bei einem Mac die Funktionstasten unter Linux zu benutzen: echo 2 >> /sys/module/hid_apple/parameters/fnmode im Terminal eingeben und testen ob die Funktionstasten anschließend wie gewünscht funktionieren.
Um die Änderung permanent zu machen, /etc/modprobe.d/hid_apple.conf um options hid_apple fnmode=2 ergänzen und sudo update-initramfs -u -k all ausführen um das initramfs zu aktualisieren, die Änderung permanent zu machen.
Wenn in VirtualBox die USB-Geräte des Hosts nicht verfügbar sind, liegt es wahrscheinlich daran, dass sich der aktuelle Benutzer nicht in der Gruppe vboxusers befindet. Was sich mit “sudo gpasswd -a Username vboxusers” im Terminal ändern lässt. Damit die Änderungen gültig sind sollte man sich anschließend neu anmelden.
Die Lösung lautet logind über “HandleLidSwitch=ignore” in der /etc/systemd/logind.conf anzuweisen, auf Ereignisse beim Schließen des Laptops nicht zu reagieren.